Sonntag, 4. Oktober 2009

C'est pour le Chat.


Eigentlich wäre ich viel lieber eine Katze.
Habt ihr euch mal Katzen genauer angesehen? Sie führen höchstwahrscheinlich eines der besten Leben
, das auf dieser unserer Erde überhaupt möglich ist. Etwas schnurren, etwas Fellpflege, etwas herumstromern, etwas miauen, etwas Mäuschen jagen, etwas kraulen lassen und etwas imaginären Fussel anstarren. Was will man mehr?

Eine Katze ist ein majestätisches Tier. Es ist ehrfurchtgebietend, elegant und ein wenig stolz. Es gibt kein anderes Lebewesen auf der Welt, was selbst beim Wasserlassen so einen Eindruck schindet, wie eine Katze.

Katzen dürfen und können einfach alles. Sie scheinen unverletzbar, sie können sich unsichtbar machen und mit eine Blick aus großen kugeligen Augen erweichen sie jedermanns Herz. Auch wenn sie nicht auf den Tisch sollen, wenn er gerade für das Abendbrot gedeckt ist - wie sie da so zwischen Butterdose und Käseplatte anmutig durchstiefeln und sich neben der bereits geöffneten Frühstücksfleichkonserve wie zufällig plazieren, um dann mit einem großen flauschigen etwas verwechselt zu werden, da kann man ihnen doch nichts abstreiten ...
Und natürlich stibietzen die kleinen Fellkugeln etwas vom Tisch - aber das macht nichts, denn ihr zufriedenes und selbstgefälliges Schmatzen erwärmt das Herz eines jeden Besitzers.

Und sie danken es einem. Auch wenn sie so tun, als sei es die größte Gnade unter der Sonne, wenn sie auch nur ihre Krallen in unser Bein schlagen, um sich auf unseren Schoß zu ziehen und dann sich mit einem Blick der zu sagen meint "naja, ich hab schon bessere Etablissements gesehen" auf eben diesen niederlassen, ungeduldig wieder aufstehen, drei mal um sich selbst im Kreis laufen, etwas pföteln und dann sich wieder einkugelnderweise hinsetzen, mit einem Blick a la "genieße das, das wirst du nie wieder erleben, Mensch." - auch wenn sie so unterkühlt tun: Kein Tier kann einen so lieben, wie eine Katze. Und das tun sie. Und zwar gerne.

Eigentlich wäre ich doch nicht lieber eine Katze ... denn dann müsste ich selber schnurren und Fusseln jagen, Fellpflegte betreiben und erhaben durch die Gegend tapsen. Und dieser verantwortungsvollen Aufgabe könnte ich nie gerecht werden. Deswegen bleibe ich einfach auf dem stillen Platz des Bewunderes und versuche mich bei meiner Katze mit Kraulen für ihre unendlich große Liebe zu bedanken.


In diesem Sinne: Miau!

1 Kommentar:

  1. *schnurrrrr*

    Katzen, ich liebe sie! ^^ Dein Bild beschreibt sie sehr gut. :)

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